مبانی ایدئولوژیک زندان و شکنجه در جمهوری اسلامی ایران
ایرج مصداقی
سایت انتگراسیون: نوشته حاضر بصورت کمی کوتاه شده در جلسه سخنرانی تحت عنوان "محل وقوع جنایت ایران: سی سال تعقیب، دستگیری، زندان، شکنجه، تجاوز، اعدام، اعدام زنان باردار و کودکان زیر 18 سال، سنگسار، فقر، فحشا، اعتیاد، بیکاری، سانسور و ... که در شهر زاربروکن آلمان از سوی کانون فرهنگی پیوند برگزار شده بود قرائت گردید.
مقامات سیاسی، قضایی و امنیتی جمهوری اسلامی مدعی هستند در زندانهایشان شکنجه نمیکنند، بلکه دشمنان خدا را تعزیر و عقوبت میکنند. آنها به زعم خود حتا به هنگام کسب اطلاعات هم کسی را شکنجه نمیکنند، بلکه ابتدا از زندانی میخواهند کلیه اطلاعاتش را در اختیار آنها بگذارد. از آنجایی که زندانی مدعی میشود که اطلاعاتی ندارد، او را به جرم "دروغگویی" در محضر خدا و نمایندگانش روی زمین، مورد تنبیه و تعزیر قرار میدهند. این کار، آنقدر تکرار میشود تا زندانی دست از "دروغگویی" بردارد و "حقیقت" مورد نظر آنها را بر زبان آورد. چنانچه به هنگام اجرای حکم تعزیر، متهم جان خود را از دست دهد و یا با نقص عضو و نارساییهای جسمی و روانی شدید روبهرو شود، کسی ضامن نیست. چرا که آنها برای نجات "بشریت" دست به تعزیر میبرند و به خاطر رواج "پاکی و طهارت"، زمین را از لوث وجود"دشمنان خدا" پاک میکنند. این نکته را نباید از نظر دور داشت که در نظام جمهوری اسلامی، تنها مخالفان سیاسی نیستند که مورد شکنجه و آزار و اذیت قرار میگیرند، بلکه همه شهروندان بالقوه میتوانند مورد آزار و اذیت و شکنجه قرار گیرند. بایستی توجه داشت مرتجعین مذهبی که بر اساس "شرع" عمل میکنند، همیشه میتوانند در شرایط مختلف با استفاده از "کلاه شرعی" که به دلیل قدرت شرع معنا پیدا میکند، هر اقدامی را توجیه کنند و یا مباح جلوه دهند. شقاوت، بیرحمی و خشونت در عهد "عتیق""تورات" به عنوان قدیمیترین متن مذهبی و روایتگر سرگذشت پیامبران و اقوامی که هزاران سال پیش در بینالنهرین، کنعان و مصر زندگی میکردند، خشونت و شقاوت را که ویژگی آن دوران بود، تئوریزه و تقدیس میکند. "یَهُوَه" خدای بنیاسرائیل در تورات، خدایی است پرقدرت، بیرحم و بیگذشت و نمایشگر درک انسان آن دوره از قدرت و عدالت، که در هیأت خدا به تصویر در میآید. از آنجایی که در زمان نگارش تورات، ادیان در دوران اولیهی تکامل خود به سر میبردند، در این کتاب، پدیدههای متافیزیکی مرتبط با دنیایی دیگر از قبیل قیامت، جهنم و بهشت مطرح نمیشوند. مجازات و پاداش عمل که در واقع نشأت گرفته از "قانون حمورابی" است، در همین دنیا به دست پیغمبر خدا و قوم برگزیدهی او به بیرحمانهترین شکل اعمال میشود. در تورات و آیین یهودیت، یَهُوَه فرمان به بیرحمیهاییباورنکردنی داده است. از جمله آنجا که "یوشع بن نوم" (جانشین موسی) و پیروانش به فرمان خدا به شهر "اریحا"حمله آورده و «هر آنچه در شهر بود، از مرد و زن و جوان و پیر حتا گاو و گوسفند و الاغ را به دم شمشیر هلاک کردند ... و شهر را با آنچه در آن بود، به آتش سوزاندند.»[1] و یا وقتی که یوشع "حاصور" را به فرمان خدا تسخیر کرد و «همه کسانی را که در آن بودند به دم شمشیر کشته، بالکُل هلاک کرد و هیچ ذی حیات باقی نماند و حاصور را به آتش سوزانید»[2]
در ایدئولوژیای که خمینی بنیانگذار جمهوری اسلامی، نماینده، شاخص و معرف آن است نیز رحم و شفقت جایی ندارد و گاه اگر سخنی از آن می رود، معنایی واژگونه مییابد. هرچند او بر خلاف تفسیر تورات به مفاهیمی همچون بهشت و جهنم و روز جزای الهی در آن دنیا معتقد است و به تبلیغ آن میپردازد اما از مجازات دنیوی گناهکاران نیز لحظهای غفلت نمیکند. خمینی منطق انبیا را چنین بیان میکند: منطق انبیا این است كه "اشدا" باید باشند بر كفار و بر كسانی كه بر ضد بشریت هستند، بین خودشان هم رحیم باشند. و آن شدت هم رحمت است بر آنها. [3] در شریعت خمینی و پیروانش، "یومالله" روز مرگ و نیستی و عذاب است. خمینی خطوط نظام مورد نظر خود را به روشنی ترسیم کرده و از جمله برای آن که فرمان کشتار مخالفان سیاسی را مشروع جلوه دهد، با یک شبیه سازی تاریخی - مذهبی، چنین میگوید: یوم خوارج، روزی كه امیرالمومنین -سلام الله علیه - شمشیر را كشید و این فاسدها را، این غدههای سرطانی را درو كرد، این هم "یوم الله" بود ... امام - علیه السلام - دید كه اگر اینها باقی باشند فاسد میكنند ملت را، تمامشان را كشت، الا بعضی كه فرار كردند؛ این "یوم الله" بود. [4] و سپس تأکید میکند: روزهایی كه خدای تبارك و تعالی برای تنبیه ملتها یك چیزهایی را وارد میكند، یك زلزلهای وارد می كند، یك سیلی وارد میكند، یك توفانی وارد میكند، كه شلاق بزند به این مردم كه آدم بشوید، اینها هم "یوم الله" است.[5] و در بخشی دیگر از سخنانش تصریح میکند: ما خلیفه میخواهیم که دست ببرد، حد بزند، رجم کند! همانطور که رسولالله دست میبرید، حد میزد، رجم میکرد![6] |
Ideologische Grundlage der Gefängnisstrafe und Folterin der Islamischen Republik Iran Iraj Mesdaghi ***
Hinweis: Folgende Texte wurden am 20. September 2008 bei einer Veranstaltung in Saarbrücken (30 Jahre Verletzung der elementarsten Menschenrechte; Hinrichtungen Erwachsener und Minderjähriger; Steinigung; Vergewaltigung; Folter; Gliedamputation; Repression; Verfolgung; Zensur; Armut und vieles mehr…) in kürzeren Fassungen vorgetragen. ***
Um das Phänomen der Haft und Folter in der islamischen Republik zu beurteilen, muss man zunächst die Ideologie des Regimes kennen. Diese Ideologie entstammt einer fundamentalistischen Betrachtung der Religion und beruht auf einer spezifischen Lesung der Religion. Die Verantwortlichen der Politik, Justiz und des Sicherheitsapparates der islamischen Republik behaupten, sie folterten in ihren Gefängnissen nicht, sondern bestraften und züchtigten lediglich die Feinde Gottes.Nach Auffassung der Machthaber wenden sie bei der Informationsgewinnung selbst keine Foltermethoden an, sondern fordern die Gefangenen lediglich auf, ihre Informationen den Sicherheits-organen zur Verfügung zu stellen. Aber da die Häftlinge behaupten, nichts zu wissen, wird ihnen zunächst die Straftat „Lügen“ zur Last gelegt. Sie werden dann dafür vor Gott und seinen Vertretern auf der Erde vom Gottesstaat gezüchtigt und bestraft. Diese Praxis wird so lange und so oft wiederholt, bis die Gefangenen mit der „Lügerei“ aufhören und die „Wahrheit“ preisgeben. Und die Sicherheitskräfte trügen keine Verantwortung, wenn die/der Gefangene bei der Vollziehung des Züchtigungsurteils sein Leben lässt, ein wichtiges Körperorgan verliert oder andere schwerwiegende körperliche und seelische Schäden nimmt, zumal sie die Gefangenen für die Rettung der „Menschheit“ bestrafen und züchtigen würden, um die Welt von den Feinden Gottes zu säubern und „Reinheit“ zu verbreiten. Es darf nicht übersehen werden, dass in der islamischen Republik Iran nicht nur die politischen Gegner Folter und Repressalien ausgesetzt werden, sondern alle Bürger, die in den Augen der Machthaber potentielle Straftäter sind, können Opfer dieser Praxis werden. Man muss bedenken, dass religiöse Reaktionäre, die auf der Grundlage der „Scharia“, des Islamischen Rechts, handeln, ihr Handeln in jeder be-liebigen Situation unter Berufung auf das Gottesrecht rechtfertigen und als „Mobah“, d. h. „religiös zu-lässig“ hinstellen. Es ist die Berufung auf das behauptete Gottesrecht selbst, dass Ihnen hierzu die Macht verleiht. Mit anderen Worten gibt es ganz im Sinne des Totalitarismus keinen Bereich und keinen Menschen, der vom Zugriff der angeblich im Auftrag Gottes handelnden islamischen Machthaber verschont bleibt. Grausamkeit, Brutalität und Gewalttätigkeit in der Antike Die Thora ist der älteste religiöse Text und die vielleicht wichtigste historische Quelle, aus der man Wissen über das Leben der Propheten und der Menschen gewinnen kann, die vor Jahrtausenden in den Regionen Mesopotamien, Kanaan und Ägypten lebten. Die Thora hat die Gewalt und Brutalität, welche eine Besonderheit jener Zeiten war, theorisiert und lobgepriesen. „Jahwe“, der israelische Gott der Thora, ist ein Gott, der allmächtig, erbarmungslos und unnachsichtig ist. Dies drückt das Verständnis der damaligen Menschen von Macht und Gerechtigkeit aus, welches sich in der Gestalt Gottes gesehen wurde. Da die Religionen sich zur Zeit der Schreibung der Thora in den Anfängen ihrer Entwicklung befanden, werden auch in diesem Buch metaphysische Phänomene im Bezug auf eine andere, transzendentale Welt wie z.B. der Auferstehung, dem Leben nach dem Tod in der Hölle oder dem göttlichen Paradies nicht thematisiert. Die Menschen werden für ihre Taten noch in dieser Welt seitens des Propheten und des auserwählten Volkes auf drakonische Weise sanktioniert, was auf das „Hammurapi-Gesetz“ zurückgeht. In der Thora und im Judentum hat Jahwe unvorstellbare Grausamkeiten befohlen, und zwar unter anderem aufgrund des Umstandes, dass Josua, der Sohn Nuns (der Nachfolger des Mose), und seine Anhänger auf Befehl „Gottes“ die Stadt Jericho angriffen und alle dort lebenden Wesen vernichteten. In der Thora heißt es: „Sie erschlugen nach dem Befehl des Herrn alles, was in der Stadt lebte, mit dem Schwert:Männer und Frauen, Kinder und Alte, Rinder, Schafe und Esel.”[1] „Hasur wurde auf Befehl Gottes erobert und “die Männer Israels vollstreckten an allen Einwohnern den Bann. Niemand blieb am Leben; die Stadt wurde niedergebrannt. Auch alle anderen Städte eroberte Josua und ließ ihre Könige und alle Einwohner töten, wie es Mose, der Bevollmächtigte des Herrn, befohlen hatte. Die Israeliten nahmen alle wertvollen Dinge undalles Vieh für sich; aber von den Menschen ließen sie niemanden am Leben.”[2] Khomeini, Führer der Grausamkeit und Gewaltherrschaft in der Neuzeit Auch in der Ideologie der Islamischen Republik Iran, deren Hauptvertreter und Gründer Khomeini ist, hat Barmherzigkeit und Gnade keinen Platz. Und wenn ab und zu die Rede davon ist, ist in solchen Fällen das Gegenteil gemeint. Obwohl Khomeini an Begriffe wie Paradies, Hölle und Tag der göttlichen Bestrafung in einer jenseitigen Welt glaubt und dies auch propagiert, versäumt er keinen Moment, um die „Sündigen“ auch auf dieser Welt zu bestrafen. Er gibt die „Logik der Propheten“ wie folgt wieder: „Die Logik der Propheten ist die härteste Bestrafung der Ungläubigen und jener Menschen, die gegen die Menschheit sind. [...] Diese Härte [gegen die Gegner des Islam] ist gleichzeitig als eine Barmherzigkeit gegenüber ihnen selbst [den Gegnern] zu verstehen.“[3] In der Scharia von Khomeini und seinen Anhängern ist das „Jüngste Gericht“ der Tag des Todes, der Vernichtung und des Leidens. Khomeini hat die Linien des von ihm gewünschten und angestrebten Systems deutlich gemacht. Und um den Befehl zu Massakern an den politischen Gegnern zu rechtfertigen, zieht er eine geschichtlich-religiöse Parallele. Er sagt: „Auch der Tag der Khawaridschiten, also jener Tag, an dem Ali (Friede sei mit ihm), der Führer der Moslems, sein Schwert gezogen und diese Verdorbenen, diese Krebstumore, gemäht hat, war ein „Jüngster Tag Gottes“. […] Imam (er sei gegrüßt) [Ali] hat eingesehen, dass diese Leute die Nation verderben, wenn sie übrig [am Leben] bleiben. Deshalb hat er alle getötet, ausgenommen diejenigen, die flüchteten. Das war auch der „Tag Gottes“ [das Jüngste Gericht].[4] Er betont:„Tage, an denen der gelobte und erhabene Gott zur Bestrafung der Nationen gewisse Dinge einführt, ein Erdbeben einführt [auslöst], eine Überschwemmung einführt [bewirkt], einen Sturm einführt [loslässt]; all dies macht er, um die Leute damit auszupeitschen, damit sie endlich zu [rechtschaffenden] Menschen werden. Diese Tage sind auch „Tage von Allah“ [Tage des Jüngsten Gerichts].[5] Er unterstreicht in einem Teil seiner Rede:„Wir wollen einen Kalifen haben, der Hände abschneidet, prügelt und steinigt, so wie der Gesandte Gottes Hände abgeschnitten und die Leute geprügelt bzw. gesteinigt hat!“[6] Khomeini hat in seinem Befehl zum Massaker an den politischen Gefangenen im Jahre 1988 die Richtigkeit und Notwendigkeit des Grundsatzes Grausamkeit betont und geschrieben: „Gnade mit Gottesgegnern zu haben, ist naiv. Die Entschiedenheit des Islam gegenüber den Feinden Gottes ist eines der unzweifelhaften Prinzipien des islamischen Staates. Ich hoffe, Sie können mit ihrem revolutionären Hass und Zorn gegen die Feinde des Islam die Zufriedenheit des erhabenen Gottes gewinnen. Die Herren, die darüber befinden müssen, dürfen nicht Skrupel und Zweifel haben, sondern sollten versuchen, auf härteste Weise gegen die Ungläubigen zu handeln. Zweifel in Fragen des revolutionären Islam gleicht der Missachtung des reinen Blutes der Märtyrer.“[7] Der Tag, an dem politische Gefangene und Gegner unter dem Titel „Feinde des Islam“ zu Tausenden getötet werden und an dem die Hände Gottes von den Ärmeln seiner „aufrichtigen Leibeigenen“ zur Folterung und Bestrafung der Verdorbenen und der Feinde Gottes hervorkommen, wird mit der Definition von Khomeini „Yomallah“, zu Deutsch: „Tag Gottes“, genannt. Hölle, Folterkammer von Allah Die Hölle ist das Zentrum und der Kern des göttlichen Zorns, ist der Kerker und die Folterkammer der Sünder im Jenseits. Darin hat man so viele schreckliche Torturen, so viel Leid zu erwarten, die wir uns heute mit unserem Verstand kaum vorstellen oder annähernd begreifen könnten. In den Versen des Ko-ran und in den religiösen Überlieferungen sind die Eigenschaften dieser Hölle deutlich umschrieben worden und die religiösen Fundamentalisten, welche sich als Vertreter Gottes auf Erde verstehen, sind bemüht, da, wo sie an die Macht kommen, um ihre göttliche Macht zu erhalten und zu schützen, ein weltliches Exemplar dieser Hölle auf der Erde einzurichten. Die wichtigsten Charakterzüge der Engel der Hölle sind als cholerisch wütend beschrieben. Die Anhänger Khomeinis in Gestalt der Henker und Peiniger des Regimes haben eine Hölle, die eigentlich für den jüngsten Tag, den Tag der Auferstehung versprochen war, bereits in dieser Welt errichtet, damit den Feinden Gottes auch das weltliche Leid zuteil wird und damit sie bereits vor dem Anschluss an den ewigen Verdammnis eine Kostprobe des göttlichen Leids bekommen. Frauen, die Hauptopfer der verheißenden Hölle Aus der Sicht dieser Art von Gläubigen sind die Frauen die ersten und die Hauptbewohnerinnen der Hölle, in der sie auf diverse Weise und manchmal sogar aus den unbedeutendsten Gründen auf drastischste Weise bestrafen werden. Sämtliche dieser Strafen bekommen die Frauen, weil sie die „Rechte“ ihrer Ehemänner nicht genug beachteten. In den Überlieferungen der Imame und des Propheten ist selten auf die separate Bestrafung der Männer hingewiesen worden, während die Bestrafung der Frauen genau beschrieben und kategorisiert wird. Beispielsweise zitiert „Allameh“ [der Allwissende] Majlesi, einer der größten Rechtsgelehrten des Islam und des Schiitentums, bezüglich der Bestrafung von Frauen in der Hölle den Propheten Mohammad wie folgt: „Ich habe die Frauen meiner Nation gesehen, die zur Strafe verschiedenen Qualen ausgesetzt waren. Ich habe eine Frau gesehen, die an ihren Haaren aufgehängt war und ihr Gehirn vor lauter Hitze [des Feuers der Hölle] sprudelte; ich habe eine Frau gesehen, die man an ihrer Zunge gehängt hatte und vom brennenden Wasser der Hölle in ihren Mund gegossen hat; eine Frau, die man an ihren Brüsten aufgehängt hatte; eine Frau, der man die Hände und Füße gebunden hatte, die von Skorpionen und Schlangen befallen war; eine Frau, die taub, blind und stumm und in einem Sarg von Feuer war, deren Hirn aus den Löchern ihrer Nase rauskam und ihr Körper vor lauter Lepra und Aussatz zerfetzt war; eine Frau, die an den Füßen in der Feuergrube der Hölle aufgehängt war; eine Frau, deren Körperfleisch man mit brennender Schere zerstückelte; eine Frau, deren Kopf der eines Schweins und deren Körper der eines Esels war und die mit Tausenden Qualen gepeinigt wurde; eine Frau, die wie ein Hund war und in deren Hintern Feuer einfloss, das aus deren Mund wieder herauskam und bei der Egel des Leides brennende Pfeile auf ihren Kopf und Körper schossen.“[8] Der Prophet hat nach seiner Himmelfahrt und seinem Besuch in der Hölle seiner Tochter Fatemeh und ihrem Ehemann Al Ebn Abu Taleb die bestialische Folterung der Frauen beschrieben, die den Zorn Gottes auf sich gezogen hatten: „Meine Tochter! Die Frau, die an ihren Haaren gehängt war, war eine, die ihre Haare nicht vor den Blicken fremder Menschen bedeckt hielt. Die Frau, die an den Brüsten gehängt war, war eine, die sich ihrem Mann verweigerte. Die Frau, die an der Zuge gehängt war, war eine, die ihren Mann verbal gequält [beschimpft] hat. Die Frau, die ihr eigenes Fleisch aß, war eine, die sich für die anderen schminkte und sich den Fremden nicht verweigerte. Die Frau, die an den Händen und Füßen gebunden und von den Skorpionen und Schlangen befallen war, war eine, die der rituellen Waschung, der Sauberkeit der Kleider, dem Waschen der Körper nach dem Verbrechen und der Menstruation keine Bedeutung beigemessen hat, das Gebot der Reinheit und Sauberkeit nicht einhielt, leichtfertig mit dem Gebet umgegangen ist und sich lästernd darüber äußerte. Die Frau, die taub, blind und stumm war, war eine, die uneheliche Kinder geboren und ihrem Ehemann gesagt hatte, dass die Kinder von ihm wären. Die Frau, deren Körperfleisch man mit einer Schere zerschnitt, war eine, die sich fremden Männern zur Verfügung stellte. Die Frau, deren Hände und Gesicht brannte und die eigenen Eingeweide aß, war eine, die als eine Vermittlerin bei den unsittlichen Taten fungiert hatte. Die Frau, deren Kopf wie der des Schweins und deren Körper wie der des Esels war, war eine, die petzte und log. Aber die Frau, die in der Figur eines Hundes war und Feuer in ihr Gesäß einging und aus ihrem Munde rauskam, war neidisch und Sängerin.“[9] Und der Prophet des Islam wird nach der Himmelfahrt mit folgenden Worten zitiert: „Ich habe die Erkenntnis erlangt, dass die Mehrzahl der Einwohner der Hölle Frauen sind.“[10] Mit der derartigen Betrachtung der Frauen, wonach die Mehrzahl der Bewohner der jenseitigen Hölle Frauen sind, wird deutlich, dass die Frauen auch diesseits die Hauptopfer werden, wenn auf der Erde diese Hölle errichtet wird. Das Schicksal der Höllenbewohner in der göttlichen und irdischen „heiligen Anstalt“ Obwohl für viele Einwohner der Hölle die Hölle ewig ist, ist aber ihre Verbleibdauer dort nicht gleich. Da im ersten Stock der Hölle die „sündigen Monotheisten“ untergebracht werden und auch die Einwohner der anderen Stockwerke nicht gleichermaßen Sünden begangen haben, wird einigen von ihnen möglicherweise eines Tages die Gnade und Barmherzigkeit Gottes zuteil werden und sie werden aus der Hölle gerettet. Vor diesem Hintergrund hat Khomeini die Hölle als „Gnade in Ungnade“ bezeichnet und nennt sie folglich „Göttliche Heilige Anstalt“. Er schreibt dazu:„Die Hölle ist im Grunde genommen die gnädige und barmherzige Gottesgestalt, die den gläubigen Sündern die einzigartige Gelegenheit bietet, sich von den Sünden zu befreien und ewig würdig zu werden. […] Die Hölle ist für diejenigen, deren Wesen nicht völlig verkommen ist und das Niveau der Gotteslästerung, des Judentums und der Verführung nicht erreicht haben, Gnade in Ungnade.“[11] Entsprechend dieser Betrachtung der (jenseitigen) Hölle arbeiten die (irdischen) Gefängnisse der Islamischen Republik Iran nach dem Verständnis der Machthaber als „Heilige Anstalt“. In diesen „Heiligen Anstalten“ profitieren die Gefangenen trotz des gewaltsamen und skrupellosen „Anscheins“ der Folter und des Leides, dem sie ausgesetzt sind, inwendig von der „Gnade“ und „Barmherzigkeit“ des Systems. Diese Folter ist, so die Ideologie, „die einzigartige Gelegenheit“ und der einzige Weg der Heilung. In diesen „Heiligen Anstalten“ fungieren die Henker und Peiniger als Ärzte und Psychologen. Irdisches Leiden als Linderung des jenseitigen Leidens Khomeini sagt in einer Rede vor den Oberhäuptern der drei staatlichen Gewalten sowie Staats- und Militäroberen der Islamischen Republik Iran: „Wenn man einen verdorbenen Menschen fasst und tötet, geschieht dies auch im Interesse des Festgenommenen selbst. Denn, wenn er am Leben bleibt, wird seine Verdorbenheit zunehmen und damit auch seine Schuld, für die er dann [in der Hölle] gequält werden muss. Damit ist dies eine Chirurgie für die Besserung auch dieser Person selbst. Als ob sie ein tötendes Gift nähme, es für Saft hielte und dabei wäre, es zu trinken. Wenn Sie es unter Druck, Gewalt und Prügel von ihr nehmen, tun Sie ihr im Grunde genommen einen Gefallen, auch wenn die Person irrtümlicherweise denkt, dass Sie ihr den Köder weggenommen und Unannehmlichkeiten bereitet hätten. Dabei ist es nicht so. Für die Oberhäupter der Großmächte [des Westens] ist es besser, dass sie heute sterben als etwa in 10 Jahren.“[12] Wie hier zu sehen ist, wird in dieser Weltanschauung das Leiden der „Sünder“ in der Hölle nachlassen, je früher sie durch die Moslems und der Gesandten Gottes auf der Erde getötet, je mehr sie gequält und gefoltert werden. Khomeini setzt fort: „Dass Gott sagt ‚Tötet sie, bis es auf der Welt keine Verführung mehr gibt!‘, ist die größte Gnade für die Menschen. Diejenigen, die denken, dass dieser weltliche Wohlstand Gnade wäre und das Sein auf der Welt und das tierische Essen und Schlafen Gnade wäre, sagen, dass der Islam, weil er eben so gnädig sei, keine Strafe, keine Vergeltung üben sollte, dass er keinen Menschen töten müsse. Diejenigen, die die Wurzel des Leidens kennen, diejenigen, die wissen, worauf das Leiden zurückzuführen ist, die wissen aber, dass dies selbst gegenüber dem Menschen, dessen Hände man für seine Tat abgehackt hat, eine Gnade, eine Barmherzigkeit ist. Dies wird ihm jenseits [am Tag der Auferstehung] zugute geschrieben, [Mit dieser Strafe] macht man dem Menschen, der verdorben ist, einen Gefallen. […] Damit ist festzustellen, dass die Kriege, die der Prophet geführt hat, nicht gegen die Barmherzigkeit gegenüber den Völkern geführt wurden, sondern hingegen als Zeichen der Barmherzigkeit. [Der Koranvers] ‚Paradies wird unter dem Schatten [der Herrschaft] des Schwerts errichtet‘ kann auch bedeuten, dass Leute, die in diesen Kriegen getötet werden, [in der Hölle] nicht in dem Maße gepeinigt werden, in dem sie gepeinigt werden sollten und dass sie möglicherweise in gewissem Masse ein weiteres Mal in den Genuss einer Gnade kommen.“[13] Der Mensch, das Tier und die Kategorie Glaube Khomeini hat in einer Rede am 13.01.1982 im Beisein des iranischen Staatspräsidenten, des Parlamentspräsidenten, des Ministerpräsidenten, der Kabinettsmitglieder, die Folter und Hinrichtung derjenigen politischen Gefangenen befohlen, die in den Zuchthäusern des Islamischen Staates sich nicht „umerziehen“ und „bessern“ lassen: „Überall wird behauptet, dass im Iran Menschen hingerichtet werden, dabei hat der Iran bis jetzt keinen einzigen Menschen getötet. Der Iran erzieht wilde Tiere um, die den Islam angegriffen haben, die Nation, die Menschlichkeit angegriffen haben, soweit er kann und bessert sie. Und wenn er kann, behält er sie, und zwar um sie zu bessern. Aber wenn er das nicht kann, säubert er das Land von ihnen. Das ist genau die Arbeit, die die Propheten von der Schöpfung der Menschen an gemacht haben, indem sie die Personen, die nicht umerziehbar sind, entweder ertränkt oder vernichtet haben.[14] Aus der Sicht der islamischen Rechtsgelehrten ist der „Ungläubige“ kein Mensch, weil in ihrem Gedankengut der Glaube das Unterscheidungsmerkmal zwischen Mensch und Tier schlechthin ist und das Menschsein des Menschen an seinem Glauben erkannt und ermessen wird. Deshalb diffamieren sie bei Erteilung einer Fatwa den „Ungläubigen“ als unrein und stellen ihn auf eine Stufe mit Urin, Kot, Blut, Sperma, Hund, Schwein und Kadaver. Und schließlich stellt Khomeini das Brandmarken, Abschneiden von Körperteilen und Zufügen von Leiden als Mittel der Problemlösung dar. Er sagt: „Der Mensch bessert sich manchmal nicht, die Krankheit heilt manchmal nicht, deshalb muss man abschneiden, brandmarken, bis geheilt wird. Diejenigen, die verdorben sind, müssen aus der Gesellschaft rausgeschmissen werden; das alles geschieht aus Barmherzigkeit.“[15] [1] Heiliges Buch, Altes Testament, Buch Josua, Kapitel 6, Vers 21; Vereinigung der Verbreitung der Heiligen Bücher unter die Nationen, S. 340. [2] Ebenda, Kapitel 11, Vers 11, 12 und 15, S. 350. [3] Buch des Lichtes, Institut für die Veröffentlichung der Werke von Imam Khomeini, neunzehnter Band, S. 141 (Internetversion). [4] Buch des Lichtes, Institut für die Veröffentlichung der Werke von Imam Khomeini, neunter Band, S. 465 (Internetversion) [5] Ebenda. [6] Rede Khomeinis anlässlich der „Woche der Vereinigung“ (Geburt des Propheten Mohammad). [7] Vollständige Memorarien von Montazeri, Vereinigung der iranischen Verleger in Europa, 2. Auflage, Januar/Februar 2001, S. 520. [8] Geschichten des Ozeans des Lichtes, Band 5, S 49, Zidatolghesas, S. 202. [9] Ebenda. [10] Yasam Darwish, Alnaghed, http://www.annaqed.com/ar/content/show.aspx?aid=1566 [11] Neue Beschreibung der Geschichte der Heere der Vernunft und Unvernunft, Institut für die Bearbeitung und Veröffentlichung der Werke von Imam Khomeini, 1377 [1998], S. 142. Die Geschichte der Heere der Vernunft und Unvernunft ist eine umfangreiche Erzählung, die Sheikh Koleini im ersten Kapitel seines Buches „Abwabe Kafi“ wiedergegeben hat. [12] Buch des Lichtes, Institut für die Veröffentlichung der Werke von Imam Khomeini, neunzehnter Band, S. 112 und 114 (Internetversion). [13] Ebenda. [14] Buch des Lichtes, Institut für die Veröffentlichung der Werke von Imam Khomeini, fünfzehnter Band, S. 493 (Internetversion). [15] Ebenda. Neunzehnter Band, S. 138, (Internetversion). |
منبع:پژواک ایران